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Hammerbohren:
- Hier wird das Material hauptsächlich durch hohe Schlagenergie des Bohrhammers zertrümmert. Die Drehbewegung des Bohrers hat eine unterstützende Funktion.
- Dieses Verfahren empfiehlt sich für Beton.
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Schlagbohren:
- Hier wird das Material durch die Drehbewegung des Bohrers abgetragen, unterstützt durch leichte axiale Schläge (eher eine Vibration) der Schlagbohrmaschine.
- Dieses Verfahren ist für Voll-Mauerwerk geeignet, weniger für Beton.
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Drehendes Bohren:
- Hierbei wird die Hammer- bzw. Schlagunterstützung der Maschine abgeschaltet. Das Material wir nur durch die Drehbewegung abgetragen.
- Dieses Verfahren ist für empfindlicheres Hohl-Mauerwerk geeignet, nicht für Beton.
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Diamantbohren:
- Hier erfolgt der Materialabtrag ähnlich wie beim Schleifen durch Diamantkörner, die durch eine galvanische Bindung oder durch Sintern auf einen rohrförmigen Bohrer aufgebracht sind.
- Das Verfahren ist für alle Baustoffe geeignet.
- Diamantbohren hat den Vorteil, sehr leise zu sein. So kann auch in sensiblen Bereichen gebohrt werden, wie z. B. in Krankenhäusern.
- Die durch Diamantbohren erzeugten Löcher sind für Dübel in der regel zu glatt. Dübel dürfen in solche Löcher nur gesetzt werden, wenn das Diamantbohren in der ETA des Dübels ausdrücklich zugelassen ist.
- Teilweise werden nach dem Diamantbohren spezielle Aufrauhwerkzeuge verwendet, um ein sicheres Setzen von Dübeln zu ermöglichen. Auch dies muss in der ETA des Dübels ausdrücklich geregelt sein.
- Anders als für Hammer- und Schlagbohrer, gibt es für die Durchmessertoleranzen von Diamantbohrern noch keine allgemein gültigen Vorgaben. Die PGM empfiehlt als Orientierung für die Entwickler von Dübeln die Verwendung von Diamantbohrern mit den Toleranzen, die auch für Hammer- und Schlagbohrer gelten, um einen Wildwuchs unterschiedlicher Toleranzvorgaben für Diamantbohrer zu vermeiden.
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